Ob Teckel, Dackel oder Dachshund – gemeint ist der kurzbeinige, langleibige Hund mit Schlappohren. Die Höhe ist nicht festgelegt beim Dackel, wohl aber der Brustumfang: Der normale Teckel hat einen Brustumfang über 35 Zentimeter, der Zwergteckel liegt bei dreißig bis 35 Zentimeter und der Kaninchenteckel darf einen Brustumfang bis zu dreißig Zentimetern haben. Das Höchstgewicht für Dackel liegt bei etwa neun Kilogramm.
Alle drei Varianten gibt es als Kurz-, Lang- und Rauhaar-Version. Auch farblich können sie sehr verschieden sein. Im Rassestandard gibt es jedoch keine weißen Tiere, egal ob mit oder ohne farbige Flecken, und keine rein schwarzen Tiere.
Die Dackel wurden ursprünglich für die Jagd in Bauten des Wildes gezüchtet, seien es Dachs-, Fuchs- oder Kaninchenbauten. In den Bauten sind die Hunde auf sich allein gestellt und müssen eigenständige Entscheidungen über ihr Vorgehen treffen. Daher sind Dackel sehr selbstbewusst und lassen sich nicht gerne etwas sagen, was mancher, der sich mit diesen Tieren erst oberflächlich beschäftigt hat, als Eigensinnigkeit interpretiert. Mit einer liebevollen aber konsequenten Erziehung ab dem Welpenalter ist er als erwachsenes Tier leitbar.
Deutschland ist zwar das Stammland des Dackels, was auch das Maskottchen der Olympischen Spiele 1972 in München, der Dackel Waldi, zeigt. Aber 2012 lebten in Japan laut dem Fernsehsender ARTE mehr Dackel als in Deutschland.