Dass die Dogge eine sehr alte Rasse ist, zeigt sich schon an ihrem Namen. Er leitet sich von dem englischen Wort für Hund, dog, ab. Entsprechend des Alters dieser Rasse und ihrer verschiedenen Einsatzarten in vielen Ländern hat sie auch viele Namen, wie Ulmer oder Englische Dogge, Deutsche oder Dänische Dogge, Große Dogge, Hatzrüde oder Saupacker.
Wie die Bezeichnungen teilweise zeigen, wurden die großen Hunde vom Adel für die Jagd auf große Tiere, wie Bären, Wildschweine und Rotwild, eingesetzt. Andererseits hatten besonders auserwählte Doggen das Privileg, nachts bei ihren Herren zu schlafen. Sie waren die so genannten Kammerhunde. Andere begleiteten die Adeligen tagsüber und wurden als Leibhunde bezeichnet.
Die Hunde, die für die Wildschwein- oder Bärenjagd eingesetzt wurden, schützte man durch Jagdpanzer. Er schützte den Körper und die Vorderbeine durch dicken Stoffe und war um den Bauch extra verstärkt.
Die heutigen Doggen sind von ihrem Wesen her sehr menschenbezogen ohne unterwürfig zu sein. Sie sind neugierig, freundlich und anhänglich.
Die Rasse war eine Zeit lang sehr gefragt und es wurden viele Welpen auf den Markt geworfen. Dies ist mit ein Grund für die vielen Krankheiten, die diese Rasse belasten. Als sehr große Tiere sterben die meisten Doggen vor ihrem zehnten Lebensjahr.
Die Rüden sind um die achtzig Zentimeter groß, Hündinnen etwa 72 Zentimeter.