Dieser mächtige Hund gehört zur Klasse der Pinscher und Schnauzer, Molosser und Schweizer Sennenhunde. Die Molosser wurden bereits von Aristoteles beschrieben. Es waren die Hunde der Molosser, die in Epirus lebten. Diese Region gehört heute zu Griechenland und Albanien. Es sind massige und muskulöse Hunde.
Die Bordeauxdogge stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus Frankreich und ist eine alte Hunderasse. Sie wurden hauptsächlich zur Bewachung und zum Schutz von Häusern, Grundstücken und Vieh eingesetzt und zur Jagd auf Wildschweine.
Die mächtigen Tiere haben einen großen Kopfumfang, der auch in ihrer Beschreibung einen großen Wert hat: Die Widerristhöhe muss ungefähr dem Kopfumfang entsprechen. Rüden sollten zwischen sechzig und 68 Zentimeter groß sein, Hündinnen zwei Zentimeter kleiner. Ihr Gewicht sollte mindestens 45 Kilogramm betragen, Rüden sollten mindestens fünf Kilogramm mehr auf die Waage bringen.
Von der Farbe her sind alle Nuancen der Falbfarbe, mahagoni bis isabellfarben möglich. Die Bordeauxdogge ist einfarbig. Weiße Flecken sind in geringer Größe auf der Brust und an den Pfoten erlaubt.
Die Bordeauxdogge war nach dem Zweiten Weltkrieg fast verschwunden. In den 1960er-Jahren wurde sie beliebter. Im Jahr 2017 wurden dem VDH 183 Bordeauxdoggenwelpen gemeldet, in den letzten zehn Jahren waren es insgesamt knapp 1.500 Jungtiere.